Pädagogische Grundsätze

Pädagogische Grundsätze

Ich biete eine Kinderbetreuung in einer Kleingruppe von max. 5 Kindern an.

Bei der Eingewöhnung der Kinder in meiner Kinderbetreuung habe ich mich für das Berliner Modell entschieden. Das Berliner Modell ist ein Konzept, bei dem in verschiedenen Phasen und mit Unterstützung einer Bezugsperson die Kinder mit der neuen Umgebung und mir langsam vertraut gemacht werden.

Bitte nehmen sie sich für die Eingewöhnung genügend Zeit, das ist sehr wichtig da sie zwischen 2-5 Wochen dauern kann. Je nach Bindungsverhalten des Kindes.

Mir ist eine liebevolle Betreuung sehr wichtig aber auch das Einhalten von Ritualen. Besonderen Wert lege ich auf eine persönliche Begrüßung der Tageskinder am Morgen. Die Tageskinder sollen in Ruhe ankommen und sich auf den Tag einstellen können. Ein gemeinsam gesungenes Begrüßungslied in einem kleinen Sitzkreis zählt zu dem Morgenritual. Jedes der Tageskinder darf sich ein Instrument aussuchen und mitmusizieren und mitsingen. Lieder werden nach Jahreszeit oder Stimmung ausgesucht.

Wichtige Regeln werden gebraucht, um die gemeinsame Zeit gut zu verbringen. Zu diesen Regeln gehört, dass die Kinder sich nicht hauen, beißen oder jegliche Art der Gewalt ausüben dürfen. Falls es zu einer solchen Situation kommt, werde ich eingreifen und mich um das verletzte Kind kümmern. Ein Gespräch werde ich suchen mit dem Kind, dass seinen Gefühlen auf diese Weise Luft gemacht hat.

Mir ist es wichtig, dass die Tageskinder beim Essen am Tisch sitzen. Mir ist wichtig dass die Kinder nicht mit Essen im Mund herumrennen und toben um sich nicht zu verschlucken. Zudem finde ich es ein schönes Ritual wenn alle gemeinsam am Tisch sitzen zum essen.

Sehr wichtig ist die Ruhezeit, denn die Tageskinder erleben sehr viel in ihrer Zeit bei mir, viele neue Eindrücke, die Interaktion mit den anderen Tageskindern. Es ist viel was die Kinder verarbeiten müssen. Dazu brauchen Kinder Ruhe oder Schlaf. Ich werde die Regel aufstellen, dass die Tageskinder bei mir schlafen dürfen, wenn sie es brauchen.

Bildung der Tageskinder passiert im täglichen Leben. Es beginnt beim aufstehen und endet beim schlafen. Kinder lernen den ganzen Tag über. Dadurch, dass ich mit den Kindern spreche, durch beobachten, durch nachmachen, nachahmen, durch Wiederholung.

Wir erkunden viele Dinge in der Natur, nehmen Dinge unter die Lupe. Wir entdecken gemeinsam die Welt.

Wichtig dabei ist mir auch, die Selbstständigkeit der Tageskinder zu fördern. Ihnen nicht nur zu helfen, sondern der Helfer zur Selbsthilfe zu sein. Sie zu motivieren und zu unterstützen. Ihnen das Gefühl zu geben, dass sie es schaffen können.

Meine Kindertagespflege wird bedürfnisorientiert ausrichten. Sie fragen sich, was ich damit meine? Ich erkläre es Ihnen. Ich beobachte die Tageskinder, ich beobachte was passiert, was in ihnen vor sich geht. Ich fühle mich ein. Ich versetze mich in das Kind um zu verstehen, was das Kind jetzt brauchen könnte. Damit meine ich unter keinen Umständen, dass ein Kind nach Schokolade im Supermarkt schreit und ich seinem Wunsch nachkomme. Ich glaube kaum, dass die Schokolade das Bedürfnis ist das befriedigt werden will, sondern eher ein Wunsch ist. Es ist die Autonomie, die das Kind laut werden lässt. Ich möchte den Kindern nicht die Wünsche von den Lippen ablesen. Was ich möchte ist, dass die Tageskinder – und damit meine ich jedes einzelne – sich verstanden fühlen. Dass die Kinder sich nicht alleingelassen fühlen mit all den Emotionen, die sie selbst manchmal nicht verstehen können. Ich möchte die Tageskinder vielmehr begleiten, unterstützen, da sein. Ich will den Kindern auch die Wahl geben mitzuentscheiden, in einem gesunden Rahmen. Die Kinder dürfen abgesehen von den Regeln jeweils eine Wahl zwischen zwei verschieden Möglichkeiten treffen. So fühlen sie sich nicht ausgeliefert und haben immer noch das Gefühl, selbst mitzuentscheiden. Aber ich habe als Tagespflegeperson dennoch einen gewissen Rahmen, in dem ich mich bewegen kann, keine starren Pläne, die ich befolgen muss. Die Tageskinder dürfen ihren Schnulli bei mir haben, solange sie ihn brauchen. Wenn die Kinder den ganzen Tag ein Schmusetuch, ein Kuscheltier oder Schnuffeltuch brauchen, dann dürfen sie es haben. Wenn ein Kind nicht so fit ist, dann darf es auch mehr auf den Arm oder kuscheln als sonst. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass ich die Bedürfnisse der Kinder als sehr wichtig empfinde und mich danach ausrichten will, wenn ich es kann. Ich kann bedürfnisorientiert betreuen, da ich nur eine kleine Truppe an Tageskindern betreue.

Ich dokumentiere die schönsten Erlebnisse in einem Album, das ich individuell für jedes Tageskind erstelle. Dort werden Bilder eingeklebt, Hand- und Fußabdrücke verewigt und auch kleine Kunstwerke der Tageskinder zur Erinnerung aufbewahrt.

Gwendolin Back
Speyerer Str. 25
68789 St. Leon- Rot

Mobil: 015140431701
E-Mail: rainbowkids-slr@gmx.de